Am 17. Januar 2024 besuchte der LK Biologie (Q2) die neurologische Abteilung des Christlichen Krankenhauses Unna (CKU). Da praktisches Arbeiten im Bereich der Neurobiologie in der Schule kaum möglich ist, wurde der Unterricht für eine Doppelstunde dorthin verlegt.

Auf dem „Lehrplan“ standen neurophysiologische Untersuchungsmethoden, z.B. die Messung von Nervenleitgeschwindigkeiten in zwei verschiedenen Stationen. Damit konnte auch ein Bezug zur neurologischen Erkrankung MS (Multiple Sklerose) hergestellt werden.

Im Bild zu sehen ist die Messung von Leitgeschwindigkeiten im peripheren Nervensystem. Mit Elektroden wird ein minimaler Stromstoß abgeleitet.
Eine zweite Untersuchungsmethode zeigt, wie mit Hilfe einer Magnetspule motorische Potentiale (EVOP) hervorgerufen werden. Damit lässt sich die Leitungsgeschwindigkeit des zentralen Nervensystems (Gehirn und Rückenmark) messen – für alle selbstverständlich freiwilligen Probanden/innen eine spürbare, neue Erfahrung.